Thomas Schneider

Thomas Schneider ist promovierter Historiker mit Schwerpunkt auf deutsche und europäische Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und zertifizierter Gedenkstättenpädagoge mit 15 Jahren Erfahrung in der Vermittlung komplexer historischer Zusammenhänge.

Thomas Schneider studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er 2008 über die Transformation Berlins nach 1989 promovierte. Seit 12 Jahren arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und leitet dort das Forschungsprojekt "Berlin als Erinnerungsort europäischer Geschichte". Er ist zertifizierter Gedenkstättenpädagoge und entwickelt didaktische Konzepte für die Stiftung Berliner Mauer und die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Als Experte für Erinnerungskultur berät er Museen bei der Konzeption von Dauerausstellungen und hält regelmäßig Vorträge auf geschichtswissenschaftlichen Konferenzen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die preußische Geschichte, den Kalten Krieg, die deutsche Teilung und Wiedervereinigung sowie die Rolle Berlins als Symbol europäischer Integration. Er publiziert in Fachzeitschriften wie "Zeithistorische Forschungen" und "Deutschland Archiv" und ist Mitglied der Historikerkommission zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. In seinen Artikeln verbindet er akademische Präzision mit narrativer Kraft, um komplexe historische Prozesse verständlich zu machen. Thomas versteht es, verschiedene Epochen miteinander zu verknüpfen und historische Orte als lebendige Zeugen der Vergangenheit zu interpretieren. Sein Anspruch ist es, Geschichte nicht als tote Materie, sondern als Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart zu vermitteln.